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Umstellung auf Gleichspannung
... 6000 V und 25 Hz ... Hafenbahn Altona bis 1932 nur mit 3000 V, da Bedenken wegen Spannungsüberschlägen im Tunnel
Firma | Abschnitt | Fahleitungsbauart |
---|---|---|
SSW | Blankenese—Ohlsdorf | Kettenwerk mit Zwischentragdraht und nachgespannten Fahrdraht |
Altona—Altona Kai |
Zuschaltung Spannung | Probebetrieb | Eröffnung | Betriebs- einstellung | Strecke | Länge |
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18.04.1907 | 07.12.1907 | 29.01.1908 | 1955* | Blankenese—Ohlsdorf | km |
01.05.1911 | 1955 | Altona Hbf—Altona Kai | km | ||
23.03.1924 | 1955* | Ohlsdorf—Poppenbüttel | km |
* Vollständige Umstellung auf Stromschiene mit Gleichspannung 1200 V, Gemeinschaftsbetrieb seit 1939
Am 02.01.1935 nimmt Werner Usbeck, aus Schlesien zur Rbd Altona versetzt, als Abteilungsleiter der Maschinentechnischen Abteilung seine Arbeit auf. Ihm unterliegt u. a. die Neugestaltung der Hamburger S-Bahn, d. h. die Umstellung auf Gleichspannung. In dieser Funktion wird sein Amt sogar zum Abteilungspräsidenten aufgewertet, welches er bis zum Kriegsausbruch im Herbst 1939 inne hat. Offensichtlich unter seiner Regie beginnt 1938 die Verlegung der Stromschienen. Bei Anlieferung des 1. Gleichstromzuges am 09.12.1939 ist er schon Vizepäsident der neu zu errichtenden Rbd Danzig.
Am 12.12.1940 erfolgt eine erste Probefahrt mit der neuen Baureihe. Die offizielle Eröffnung des Gleichstrombetriebes erfolgte nach der Anlieferung weiterer 3 Züge am 12.04.1940 auf dem Abschnitt Ohlsdorf—Poppenbüttel. Bis zum April 1941 dauert die abschnittsweise Inbetriebnahme Poppenbüttel—Blankenese.
Gemeinschaftsbetrieb mit ET 171 in Hamburg 1940
Aufgrund der Kriegsereignisse und Verzögerungen bei den Fahrzeuglieferungen ist jedoch eine komplette Umstellung auf Gleichspannung erst 1955 möglich, diesmal unter Alfred Kniffler, der nach seiner Flucht aus Leipzig 1946 zur Rbd Hamburg kam.