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Elektrifizierung des Ruhrgebietes in den 50er Jahren

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Foto: Sammlung Klaus Wedde (mit freundlicher Genehmigung)

Als symbolischer Auftakt für die Elektrifizierung der Bundesbahn im Ruhrgebiet wurde am 19. Juni 1954 unweit des Essener Hauptbahnhofes der erste Mast gesetzt.

Der mit den Bundes- und Landesfahnen geschmückte Stahlmast trug eine Bronzetafel, deren Inschrift die Erinnerung an das denkwürdige Ereignis wach halten sollte. Auf der 136 km langen Strecke der bergisch-märkischen Linie zwischen Hamm und Düsseldorf sollten laut Planung insgesamt 135.000 (?) Leitungsmasten errichtet werden. 18 dreiteilige Triebwagenzüge, die hier später eingesetzt werden sollten, waren bereits in Auftrag gegeben worden. Der fahrplanmäßige Verkehr auf dieser elektrifizierten Strecke sollte 1956 aufgenommen werden.

Das Foto zeigt die Errichtung des Stahlmastes in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm, Ministerpräsident Arnold, des Chefs der Bundesbahnhauptverwaltung, Prof. Dr. Frohns, und zahlreicher Gäste aus Wirtschaft und Verwaltung.

Text: Klaus Wedde, http://www.bahnalltag.de

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© Thomas Scherrans, 26.11.2006